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Freitag, März 12, 2021

Speedtest der SSD ohne zusätzliche Software

Ein schnelles Drive ist für den Videoschnitt und die Farbkorrektur mit Davinci Resolve 17 eine Grundvoraussetzung. Um die Geschwindigkeit der SSD's oder HDD's zu testen gibt es viele Tools, u.a. auch das von Blackmagicdesign, der Balckmagic Disk Speed Test.

Es gibt aber von Windows auch ein OnBoard Festplatten Geschwindigkeitstest, welcher ganz einfach ist und die Reale Schreib (write) und Lese (read) Geschwindigkeit des Laufwerks misst. Wie das geht? Hier eine Schritt für Schritt Anleitung:


Es gibt zwei Tools, aus welchen diese Speed Messung durchgeführt werden kann:

Windows Command und PowerShell (Beide als Admin ausführen)


Windows Command:
Programm als Administrator öffnen (Windows + R) > Eingabe: cmd > Strg- und Shift-Taste halten und mit Enter gestätigen. Warnmeldung der Benutzerkontensteuerung akzeptieren.

PowerShell:
Programm aus Dropdown aufwählen (Windows + X) > Windows PowerShel (Administrator)


Zur eigentlichen Speed Messung:


Im Kommandozeilen Tool (Admin) der in der Windows PowerShell (Admin) folgendes eingeben.

Lesegeschwindigkeit testen: winsat disk -seq -read -drive c
Schreibgeschwindigkeit testen: winsat disk -seq -write -drive c


Um den Geschwindigkeitstest mit randomisierten (also zufälligen) Daten durchzuführen, nutzt ihr stattdessen den Parameter „ran“:

Lesegeschwindigkeit testen: winsat disk -ran -read -drive c
Schreibgeschwindigkeit testen: winsat disk -ran -write -drive c

Der Laufwerkbuchstaben kann geändert werden um andere, auch externe Drives zu testen.

Ansonsten gibt es noch CrystalDiskMark oder AS SSD Benchmark. Auch zu empfehlen für einen Test des ganzen PC's ist UserBenchmark.

Zusätzlich gibt es noch ein Tool um die Performance von in Netzwerk eingebundenen NAS zu testen. der NAS Performance Tester von Ulrik D. Hansen.

Speed Test mit Windows 10 ssd hdd drive


Donnerstag, Januar 09, 2020

Alles über MS Stereo

Ich hatte in unserer Filmproduktionsfirma ALOCO in Bern die Aufgabe, ein neues Stereomic zu evaluieren, zu kaufen und dann den Workflow zu definieren. Ich habe mich für ein MS Stereo Mic entschieden, konkret das Perl MSH10 aus Sweden.

Anschluss an der Kamera:
Input 1: Rot = M = Mitte = Richtmikrofon für gute Aufnahme in der Mitte
Input 2: Schwarz = S = Seitensignal = gibt später Stereo-Effekt, da mit einer 8 aufgenommen.
Beide Kanäle sind Mono.

Wichtig ist, das das Mikrophon korrekt montiert wird. Die 8 muss so liegen, das Sie gegen rechts und links zeigt. In Falle unseres Mics heisst dass, dass die Beschriftungen PML und MSH10 nach oben zeigen müssen.

Zudem machen wir folgende Einstellungen für die FS7:
Beide Eingänge auf  Mic +48
Windfilter OFF
Limiter -6
CH1&2 AGC Mode: STEREO
AGC Spec auf -6db
Audio Level: IMMER auf Manuel (7 von 10 als Richtwert)

Bei der FS5 gibt es weniger einzustellen:
XLR, XLR-AGC: LINKED
Input 1&2: TRM -18dB
Wind: AUS
Limiter: EIN

So werden mit der Kamera nun zwei Mono Spuren aufgezeichnet, welche in der Postproduktion zu einer Stereo Spur verarbeiten werden müssen.

In unserem Falle als Beispiel zuerst im Premiere:
Um daraus nun eine gute Stereomischung zu machen muss in der Postproduktion folgender massen vorgegangen werden:

Beim Import Input 1 auf erste Spur, Input 2 auf die zweite. Dann Kanal eins auf Links legen und Kanal 1 auf rechts.

Neuer Bus erstellen: Sequenz, Stur hinzufügen, Audio-Submix-Spuren 1. Danach Spur 1&2 auf die neue Submixspur umleiten, diese dann auf den Master.

Im Audiospur-Mischer (nicht Audioclip-Mischer) mit Klick auf den Pfeil links oben die Effektpalette öffnen und den Midside Matrix Plugin, vorher aktiviert in der Audio Voreinstellungen einfügen und korrekt einstellen nach Wunsch.


Weiterführende Links:
Wie einen Bus im Premiere erstellen (von Larry auf Englisch)
Goodhertz Midside (79$) or Midside Matrix Plugin (free)


Freitag, Dezember 20, 2019

F2 oder B1 Plakat, der kleine Unterschied

Ich habe kürzlich für den Kinofilm von der Rolle von Verena Endtner ein Plakat gestaltet. Die Aufgabe war ein Kulturplakat zu gestalten. Bei der Frage welches Format denn ein Kulturplakat hat, gabe es zwei Möglichkeiten. B1 oder F2. Hier die Lösung, respektive die Klärung:


  • B1 aus der DIN Reihe hat die Masse 707 x 1000mm.
  • F2 «Kulturformat» hat die Masse: 700 x 1000 mm.


Fazit: der Unterschied sind 7mm in der Breite!
https://www.premediapoint.ch/Pics/PDF/Formate.pdf
https://www.din-formate.de/reihe-b-din-groessen-uebersicht-auflistung-blattgroesse-masse-in-pixel-mm-dpi.html


Donnerstag, Juli 13, 2017

10 GB Netzwerk: ein Praxistest

Ich hatte bei ALOCO neulich die Aufgabe, das Netzwerk auf 10Gb auszubauen, respektive eine Synology an die PC's mit 10 Gb anzubinden. Nach langer Evaluation kamen folgende Produkte zum Einsatz:


  • Synology DS3617xs
  • Synology Ethernet Adapter E10G17-F2
  •  DeLock SFP+ DA-Kabel 10Gbps, passiv, 2m
  • BlackBox LGB5510A
  • Netzwerkkarten: TN9510 10GBase-T/NBASE-T Ethernet Adapter via PCI
  • Kategorie 6a Netzwerkkabel


Wichtig ist, dass überprüft wird, ob die Verbindung dann auch die 10Gb hergibt oder nicht. Dazu musste ich den Adapter einstellen (Screenshot) und habe dann auch noch die 16K Jumbo Frames aktiviert. Nun rauscht das Teil ;-)


Montag, November 14, 2016

Thumbnail von Vimeo

Wir finde ich dir URL der thumbnails von Videofilmen heraus? Steht nicht im Quellcode, aber es gibt ein einfacher Trick über die Vimeo API:

http://vimeo.com/api/v2/video/VIDEO-ID.xml

Im Browser eingeben, und schon wir eine XML Datei runtergeladen mit folgendem Inhalt:

...
https://i.vimeocdn.com/video/452941963_100x75.webp
https://i.vimeocdn.com/video/452941963_200x150.webp
https://i.vimeocdn.com/video/452941963_640.webp
...

Bildergebnis für Thumbnail von Vimeo